im Text:
- 1. Kompakt, aber groß
- 2. Gute Ausstattung
- 3. Die richtige Technik
- 4. Beliebte Plug-in-Hybrid-Modelle
- 5. Hinweis: Gang
- 6. Qualität
- 7. Preis
- 8. SUV-Tarife
- 9. Fahrverhalten
- 10. Lohnt es sich, Outlander zu spielen?
- Anwendung
Markenbefürworter und Designfans mit großem Budget finden auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt mittlerweile eine Fülle technisch anspruchsvoller Designelemente auf dem neuesten Stand der Technik. Großartig! Aber was wäre, wenn das begehrte Mehrzweck-Raumfahrzeug nur dazu dienen würde, eine große Familie und ihre Habseligkeiten von Punkt A nach Punkt B zu transportieren? Was wäre, wenn die einzige Anforderung eine hohe Zuverlässigkeit und ein störungsfreier Betrieb wäre?
Dann sind die Möglichkeiten überraschend gering. Abgesehen von den teuren Mainstream-Angeboten des Volkswagen-Konzerns, von Ford oder Opel ist Japan die offensichtliche Wahl. Aber Toyota RAV4, Honda CR-V und sogar Nissan X-Trail sind heutzutage nicht billig. Es sollte schwächer sein – ein ehrliches Fell zum kleinen Preis. Genau das ist beim Mitsubishi Outlander der Fall, der seit 2012 produziert und mehrfach überarbeitet wurde. Die folgenden 10 Punkte verdeutlichen die Stärken und Schwächen dieses vielseitigen SUV.
Spezielle große Gebrauchtwagen
Mehr über einzigartige große Gebrauchtfahrzeuge
Mehr über einzigartige große Gebrauchtfahrzeuge
1. Kompakt, aber groß
Gemessen an Antrieb, Fahrwerk und Breite fällt der Outlander eindeutig in die Kategorie der Kompakt-SUV. Auch Tiguan, Kuga, Tucson und Co. machen hier Halt. Im Vergleich zu den oben genannten (mit Ausnahme der gestreckten Versionen des Tiguan Allspace und seiner Verwandten) ist er beeindruckende 4,65 m lang und damit etwa 20 cm länger als die Standardgröße. Das macht das Auto nicht einfacher zu handhaben, bietet aber zusätzlichen Platz im Innenraum, den Mitsubishi geschickt in einen großzügigen Laderaum, geräumige Sitze in der zweiten Reihe und Platz für zwei Personen in der dritten Reihe aufgeteilt hat. Kapazität für einen weiteren Passagier. Zur Erinnerung: Der Outlander hat ein Ladevolumen von 550 bis 1.602 Litern und bietet (optional) sieben Sitzplätze.
Dino Esseler
Das passt! Trotz seiner weniger übertriebenen Außenabmessungen bietet der Outlander bei Bedarf sieben Sitzplätze.
2. Gute Ausstattung
Fast alle Outlander sind gut ausgestattet. Zum größten Teil wird er in drei Ausstattungsvarianten angeboten (Basis, Plus und Top), von denen die erste in relativ wenigen Stückzahlen verkauft wird und die anderen beiden bereits serienmäßig mit einem Rundum-Touchscreen-Infotainmentsystem und beheizten Ledersitzen ausgestattet sind und Spiegel. Kamera. Praktische Features wie schlüsselloser Zugang, Klimaautomatik, Tempomat und LED-Beleuchtung gehören zur Serienausstattung. Sie erhalten nicht nur den Komfort, sondern ersparen sich beim Kauf eines Gebrauchtwagens auch die lästige Suche nach Ausstattung, da die meisten bereits komplett ausgestattet sind.
Akima Hartmann
Gesteppte Ledersitze, vollelektrische Komfortfunktionen, LED-Leuchten, Klimaanlage und mehr gehören bei den meisten Outlandern zur Standardausstattung. Auch wenn nicht alles elegant gemacht ist: Bequem ist es allemal.
3. Die richtige Technik
Natürlich kann man bemängeln, dass der Outlander keine besonders leistungsstarken oder anspruchsvollen Antriebe bietet. Aber Sie können auch verstehen, dass 150 PS für einen Mittelklassewagen mit einem Gewicht von rund 1.500 kg völlig in Ordnung sind. Hier finden Sie die PS-Werte aller in der Tabelle aufgeführten Outlander mit konventionellen Motoren (egal ob Diesel oder Benziner, Front- oder Allradantrieb). Letzteres fehlt in jedem Outlander. Wenn Sie ihn nur als Kombi-/Van-Hybrid nutzen und Ihre Kinder auf befestigten Straßen transportieren möchten, erhalten Sie ein Auto, das sowohl sparsam als auch zuverlässig ist.
Hansa Ditra Seiferta
Der hier gezeigte 2,2-Liter-Turbodiesel wurde 2018 eingestellt, entspricht aber weiterhin der Euro-6-Norm. Er leistet 150 PS und 380 Nm Drehmoment. Ob sich Käufer daran stören, dass der Motorraum nur oberflächenlackiert ist und in der gleichen Farbe wie das Fahrzeug ist, ist Geschmackssache. Die längere Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Besonders Benzin-Saugmotoren mit verstellbarer Einlassnockenwelle haben sich seit Jahrzehnten bewährt und sind nahezu schadensfrei. Auch Diesel sind mürrische, aber zuverlässige Begleiter. Alle Antriebe sind Euro 6-konform. Und natürlich...
4. Beliebte Plug-in-Hybrid-Modelle
Viele Leute sagen automatisch „Pe-Heff“, wenn sie den Namen Outlander hören. Also Plug-in-Hybride. Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge. Der Outlander PHEV ist längst der günstigste Plug-in-Hybrid in Deutschland und macht auch ein Fünftel aller Autoverkäufe aus. Eine Lithium-Ionen-Batterie im Kofferraumboden reduziert das Fassungsvermögen auf 463 Liter, speichert aber Elektronik im Wert von 12 Litern. 13,9 kWh. Sie treiben jeweils die Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse an. Je nach Produktionsjahr (vor und nach dem Facelift 2018) können sie jeweils 60 oder 70 kW Leistung liefern. Im Bug sitzt ein Motor mit 2,0 oder 2,4 Litern Hubraum und einer Leistung von 121 oder 135 PS. Die Systemleistung ist in 163 oder 224 PS erhältlich. Die Verteilung des Antriebs auf die beiden Elektromotoren sorgt nicht nur für ein angenehmes Fahrerlebnis bei Elektroantrieben ohne Einsatz des Verbrennungsmotors, sondern auch für guten Grip auf rutschigem Untergrund. Noch ein kleines, aber feines Detail: Auf Knopfdruck können Sie Strom für die spätere Nutzung speichern und so den Verbrennungsmotor zur Hauptenergiequelle machen. So kann man beispielsweise mit einem effizienten Verbrennungsmotor von einem ländlichen Zuhause in eine Großstadt fahren, wo der Verkehr dann emissionsfrei fließen kann.
Hansa Ditra Seiferta
Das PHEV-Instrumentenkombi nutzt die Leistungsanzeige des Elektroantriebs anstelle eines herkömmlichen Drehzahlmessers. Es verdient eine Auszeichnung für seine Klarheit und Lesbarkeit. Auch der Bordcomputer ist leistungsstark und einfach zu bedienen. Das ist alles was Sie brauchen.
5. Hinweis: Gang
Keine Sorge, das ist keine langfristige Schwäche des Outlander. Es gibt jedoch gute Gründe, einige Exemplare anderen vorzuziehen. Sie befinden sich im Getriebe. Handschaltgetriebe sind sanft und diskret, aber sie sind nicht unbedingt ein perfektes Beispiel für Präzision und Schaltspaß. Für den komfortablen und relativ großen Outlander eignet sich ein Automatikgetriebe besser. Es gibt sie als Dieselversion mit Allradantrieb, als klassische und störungsfreie Sechsgang-Drehmomentwandlerversion und als stufenloses Getriebe. Letzteres wird auch als CVT (Continuously Variable Transmission) abgekürzt. Aufgrund seiner Konstruktion lässt es einen Motor, der sich ohnehin nicht sehr schnell dreht, aufheulen, um eine bestimmte Geschwindigkeit beizubehalten, bis er die gewünschte Geschwindigkeit erreicht. Viele Menschen mögen dieses Fahrverhalten aufgrund seiner scheinbaren Haltbarkeit und des Gummibandeffekts nicht. Ein CVT war bei Hybridversionen schon immer verfügbar, wurde jedoch dank elektronischer Unterstützung unauffälliger.
Dino Esseler
Dieses Foto des Cockpits des Vor-Facelift-Modells zeigt den Schalthebel mit klassischem Zick-Zack-Hintergrund für das Sechsgang-Drehmomentwandlergetriebe der Diesel-Allradversion. Das PHEV-Modell verfügt hier über einen elektronischen Schalthebel.
6. Qualität
Jeder, der sich ernsthaft für einen gebrauchten Outlander interessiert, hat sicherlich im Internet nach möglichen Fehlern und Problemen gesucht. Wer dies tut, wird auch fündig. Der Outlander ist kein Vorbild, wenn es um Verarbeitungsqualität und Genauigkeit geht. Unsachgemäß montierte oder gerissene Gummidichtungen können Windgeräusche, Wassereintritt und im schlimmsten Fall Korrosion verursachen. Schiebedach-Dichtungsstreifen neigen dazu, bei Nichtgebrauch an der Windschutzscheibenabdeckung zu kleben und beim Öffnen zu reißen. Nicht überall ist der Lack in Salonqualität und die Hybridversion benötigt immer ein Software-Update, damit sich die Batteriekapazität nicht versehentlich verringert. Es ist auch durchaus möglich, dass Sie beim ersten Betreten von Outlander von Material überrascht werden, das sich manchmal wertlos anfühlt, oder vom hohlen, krächzenden Geräusch von Türen. All dies zeigt, dass der Outlander nicht zur Luxusautoklasse gehört. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit. Dies dürfte der Hauptgrund für den relativ niedrigen Preis sein.
Dino Esseler
Nehmen Sie als Beispiel den Knopf an der elektrischen Heckklappe, um den Gesamteindruck des Outlander zu veranschaulichen. Toll, dass es eine elektrische Heckklappe gibt! Aber ihre Knöpfe sehen aus wie ein Penny. Die abgeplatzten Anstriche an der Außenseite wirken nachlässig. Diese schränken die Funktionalität jedoch nicht ein.
7. Preis
Was genau bedeutet „billig“? Die Preise beginnen bei knapp 8.000 Euro für einen leistungsstarken Diesel in gutem Zustand. Diesel- und Benziner mit einer Laufleistung von weniger als 100.000 km kosten rund 14.000 Euro, während ein gut gewarteter Hybrid gerade einmal 18.000 Euro kostet. Zum Vergleich: Der gleichaltrige VW Tiguan ist in jeder Kategorie 4.000 bis 8.000 Euro teurer als der Mitsubishi – mehr bei gleicher Ausstattung. Wie man im Abschnitt über die Qualität lesen kann, bietet der Outlander nicht die Raffinesse seiner deutschen Konkurrenten – aber in puncto Benutzerfreundlichkeit kann er problemlos mithalten.
8. SUV-Tarife
Nicht jeder fährt ausschließlich mit dem SUV zum Supermarkt oder zur Arbeit. Wer ein großes Hobby wie Reiten oder Bootfahren hat, braucht etwas Traktion. Gleiches gilt für Caravanbesitzer. Letzteres dürfte beim Outlander auf Grün umgestellt werden, der für seinen Diesel-Allradantrieb eine maximale gebremste Anhängelast von 2.000 kg und für alle anderen Modelle von 1.500 bis 1.600 kg hat. Nicht unbedingt viele. Mit 19 Zentimetern Bodenfreiheit liegt er hingegen auf dem Niveau eines Kompakt-SUV seiner Klasse. An echte Offroad-Abenteuer ist auch mit Allradantrieb nicht zu denken.
brauchen
Mit dieser Motorsportstudie aus dem Jahr 2015 wollte Mitsubishi die Robustheit des Outlander hervorheben. Kein ziviles Modell kann in die Fußstapfen der Menschen treten, die tief mit Füßen getreten sind.
9. Fahrverhalten
Bisher haben wir die Vor- und Nachteile des Outlander rational diskutiert. Doch wie sieht es auf der Straße aus? Die Antwort ist zufriedenstellend. Sobald Sie es sich in den bequemen, gepolsterten Sitzen bequem machen und durch die Türen gehen (die aufgrund ihrer Weichheit manchmal nach Stunden den Rücken belasten), fällt Ihnen als Erstes die unterhaltsame Benutzerfreundlichkeit des Lenkrads und der Pedale auf. Abgesehen von dem manchmal schmierigen Schaltgetriebe bei Modellen mit Schaltgetriebe ist jeder Outlander bemerkenswert einfach zu fahren. Unterwegs trifft das weiche Fahrwerk auf den Komfort der gepolsterten Sitze – richtig bequem. Auffälliger ist hingegen, dass einige Rollgeräusche durch die Radkästen dringen. Natürlich darf man neben dem Fahrkomfort keine besonders hohe Lenkpräzision oder beeindruckende Kurvengeschwindigkeiten erwarten. Das Untersteuern des Outlander erfolgt früh, während die Modulation des ESP recht aggressiv ist. Es ist nicht aufregend, aber wer möchte zum Aufwärmen schon einen Soft-SUV fahren?
Automotor und Bewegung
Mit sichtbarer Karosserieneigung machte der Outlander ein Foto der Kurve. Im wirklichen Leben ist das Fahrverhalten eher gedämpft als sportlich – und das passt.
10. Lohnt es sich, Outlander zu spielen?
Das Fazit des gebrauchten Outlander kann sich jeder leicht vorstellen. Es bietet zuverlässige, aber aufregende Technologie in einer einzigartig praktischen Form. Die Leistung ist eher mittelmäßig, aber für den Preis ein tolles Angebot. Wir verstehen, dass sich jeder Autoliebhaber aus emotionalen Gründen für den Kauf eines teureren Gebrauchtwagens entscheidet, legen aber auch Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit ist er zum Geheimfavoriten für alle geworden, die wirklich „einfach nur ein Auto brauchen“. Gepaart mit der Langlebigkeit und dem unschlagbaren Preisvorteil von PHEVs zahlen sich gute Qualität und günstiger Preis immer aus.
Fragebogen
Gebrauchte Outlander bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hat das bei Ihnen funktioniert?
119 Mal abgestimmt
hell! Für den Preis kann es ein bisschen wie ein Hemd sein.Nein danke – ich würde ein hochwertigeres Auto mit weniger Funktionen bevorzugen.
Anwendung
Ein günstiges Auto, dessen Einsatz sich aufgrund seiner Langlebigkeit und seines niedrigen Preises lohnt – ein tolles Ergebnis für den Käufer, aber nicht eines, das einen wirklich in die Knie zwingt. Deshalb sehen Sie das so: Andere Autos, die weniger kosten, haben leises Türklappern oder ein mittelmäßiges Fahrwerk. Aber: Das Design des Outlander machte von Anfang an Sinn. Keine störenden Mängel in der Bedienung oder im Test. Dies führt auf lange Sicht zu dauerhaft zufriedenstellenden Ergebnissen.
Gehen Sie zur Startseite